Hochverfügbarkeit

Das ``always on`` Datacenter ist heute Standard, aber Hochverfügbarkeit ist Definitionsache und eine Frage des Budgets.

Rein theoretisch betrachtet ist eine absolute 100% Verfügbarkeit nicht realisierbar und vor allem nicht zu garantieren. Selbst Großunternehmen, Web Provider oder Banken haben immer wieder Systemausfälle oder Einschränkungen. Es ist eine Illusion, dass durch das reine Verschieben von Infrastruktur in eine Cloud das Thema Verfügbarkeit nicht mehr existiert. Die Verfügbarkeit ist immer in SLA’s und AGB’s definiert und schlägt sich vor allem auch in den Kosten nieder. Hochverfügbarkeit ist teuer!

Allerdings ist Hochverfügbarkeit auch eine Frage der Definition der Prozesse und Prioritäten im Unternehmen. Hier lohnt es ganz genau hinzuschauen und zu analysieren, welche Verfügbarkeit wirklich benötigt wird und welche Risiken einer Nichtverfügbarkeit in Kauf genommen werden können.

Bei kleineren Umgebungen reicht es oft schon das durch einfache Redundanzen von Systemen und schnelle Recovery-Prozesse mögliche Ausfallzeiten auf wenige Minuten oder Stunden reduziert werden könne.

Bei mittleren bis größeren Umgebungen bieten wir die Implementierung echter HA-Cluster, welche eine echte Ausfallsicherheit auch bei Verlust eines Serversystems ermöglichen.
Trotz Hyperconvergenz müssen solche System immer stark über provisioniert sein um die Ausfallsicherheit zu ermöglichen.
Wir bieten echte, bezahlbare  HA-Cluster auf Basis von Proxmox und Cepf. Dadurch wird HA auch für kleinere und mittlere Unternehmen mit hohen Anforderungen bezahlbar.

Was sind hochverfügbare IT-Systeme?

Hochverfügbare IT-Systeme sind so konzipiert, dass sie eine kontinuierliche Verfügbarkeit und minimale Ausfallzeiten gewährleisten. Dies wird durch redundante Hardware- und Softwarekomponenten, fortschrittliche Überwachung und proaktive Wartungsstrategien erreicht. Ziel ist es, sicherzustellen, dass IT-Dienste und -Anwendungen rund um die Uhr verfügbar sind, unabhängig von Ausfällen oder Störungen.

Warum sind hochverfügbare IT-Systeme wichtig?

  1. Kontinuität der Geschäftstätigkeit:
    • Minimierung von Ausfallzeiten: Hochverfügbare IT-Systeme sorgen dafür, dass Geschäftsanwendungen und -dienste jederzeit verfügbar sind, was die Kontinuität der Geschäftstätigkeit sicherstellt.
    • Sicherung von Einnahmen: Durch die Vermeidung von Systemausfällen können Unternehmen Einnahmeverluste verhindern und ihre Rentabilität schützen.
  2. Kundenzufriedenheit:
    • Zuverlässiger Service: Kunden erwarten jederzeit einen zuverlässigen und schnellen Zugang zu Dienstleistungen und Informationen. Hochverfügbare Systeme erfüllen diese Erwartungen und tragen zur Kundenzufriedenheit bei.
    • Vertrauensbildung: Eine hohe Systemverfügbarkeit stärkt das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen und seine Dienstleistungen.
  3. Wettbewerbsvorteil:
    • Bessere Leistung: Unternehmen mit hochverfügbaren IT-Systemen können schneller und effizienter auf Marktveränderungen reagieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
    • Innovationsfähigkeit: Durch die Minimierung von Ausfallzeiten können Unternehmen ihre Ressourcen auf Innovation und Wachstum konzentrieren.

Hauptkomponenten hochverfügbarer IT-Systeme

  1. Redundanz:
    • Hardware-Redundanz: Einsatz mehrfacher Hardware-Komponenten (Server, Speicher, Netzwerke), um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten.
    • Software-Redundanz: Verwendung redundanter Softwarelösungen und Datenbanken zur Sicherstellung der Verfügbarkeit.
  2. Automatisches Failover:
    • Sofortige Umschaltung: Bei einem Ausfall schalten hochverfügbare Systeme automatisch auf eine redundante Komponente um, um Unterbrechungen zu vermeiden.
    • Kontinuierlicher Betrieb: Diese Umschaltung erfolgt nahtlos, sodass der Betrieb ohne merkliche Unterbrechung fortgesetzt wird.
  3. Lastverteilung:
    • Effiziente Ressourcennutzung: Verteilung der Arbeitslast auf mehrere Server oder Komponenten, um eine Überlastung einzelner Systeme zu vermeiden.
    • Optimierte Leistung: Sicherstellung, dass alle Systeme effizient und optimal arbeiten, um die Gesamtleistung zu maximieren.
  4. Proaktive Überwachung und Wartung:
    • 24/7-Überwachung: Kontinuierliche Überwachung der Systeme zur frühzeitigen Erkennung und Behebung von Problemen.
    • Regelmäßige Wartung: Geplante Wartungsarbeiten, um die Systeme auf dem neuesten Stand zu halten und Ausfälle zu verhindern.

Vorteile hochverfügbarer IT-Systeme

  1. Erhöhte Zuverlässigkeit:
    • Hochverfügbare Systeme bieten eine zuverlässige IT-Infrastruktur, die Ausfälle minimiert und die Betriebszeit maximiert.
  2. Kostenersparnis:
    • Durch die Vermeidung von Ausfallzeiten und die kontinuierliche Verfügbarkeit von Diensten können Unternehmen erhebliche Kosten sparen, die durch Produktionsausfälle und entgangene Umsätze entstehen würden.
  3. Skalierbarkeit:
    • Hochverfügbare IT-Systeme sind flexibel und skalierbar, sodass Unternehmen ihre IT-Ressourcen entsprechend ihrem Wachstum und ihren Anforderungen anpassen können.
  4. Sicherheitsverbesserung:
    • Durch den Einsatz redundanter und überwachter Systeme wird die IT-Sicherheit erhöht, da potenzielle Bedrohungen frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Fazit

Hochverfügbare IT-Systeme sind ein wesentlicher Bestandteil moderner Unternehmen, die auf eine kontinuierliche Verfügbarkeit ihrer Dienste angewiesen sind. Sie bieten nicht nur eine erhöhte Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit, sondern auch erhebliche Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile. Durch den Einsatz redundanter Komponenten, automatischer Failover-Mechanismen und proaktiver Überwachung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur robust, effizient und jederzeit einsatzbereit ist. Hochverfügbare IT-Systeme sind somit entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Stabilität eines Unternehmens in der heutigen digitalen Welt.

 

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